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Hormonelle Stimulation mit Zyklusmonitoring

Effektive Unterstützung für die Eizellreifung

Die hormonelle Stimulation in Kombination mit Zyklusmonitoring ist eine etablierte Methode, um die Fruchtbarkeit gezielt zu fördern. Sie unterstützt die Reifung von Eizellen und optimiert den Zeitpunkt des Eisprungs, um die Chancen auf eine Schwangerschaft zu maximieren. 

In unserer Praxis begleiten wir Sie individuell, sicher und mit moderner Technologie – von der ersten Diagnostik bis zum optimal abgestimmten Behandlungsplan.

Was ist hormonelle Stimulation?

Die hormonelle Stimulation fördert die Reifung von Eizellen in den Eierstöcken und unterstützt Frauen mit unregelmäßigem Zyklus, hormonellen Störungen oder Anovulation (kein Eisprung).

Verwendete Medikamente

Clomifen
Fördert die Eizellreifung und den Eisprung durch Stimulation der Hirnanhangsdrüse. Einnahme an Zyklustagen 3–7 oder 5–9.
Letrozol (Off-Label in Österreich)
Studien zeigen, dass Letrozol häufiger zu Schwangerschaften führen kann als Clomifen, da es die Gebärmutterschleimhaut weniger beeinflusst.
Letrozol (Off-Label in Österreich)
Studien zeigen, dass Letrozol häufiger zu Schwangerschaften führen kann als Clomifen, da es die Gebärmutterschleimhaut weniger beeinflusst. Einsatz erfolgt restriktiv aufgrund des „Roten-Hand-Briefs“, der vor einer möglichen teratogenen Wirkung bei unkontrollierter Anwendung warnt.
FSH-Injektionen (Follikelstimulierendes Hormon)
Direkt wirkendes Hormon, das mehrere Follikel im Eierstock reifen lässt. Besonders geeignet bei komplexeren Fällen oder ausgeprägtem PCOS.

Ziele der hormonellen Stimulation

Förderung der Eizellreifung bei unregelmäßigem oder ausbleibendem Eisprung und Verbesserung der Qualität und Anzahl reifer Eizellen.

Ablauf der hormonellen Stimulation mit Zyklusmonitoring

1.

Zyklusbeginn & Medikation

Start der Medikation (z. B. Clomifen oder FSH-Injektionen).

Erste Ultraschallkontrolle zwischen Zyklustag 2 und 5 zur Beurteilung der Eierstöcke und Gebärmutterschleimhaut.

2.

Regelmäßige Kontrollen

Ultraschalluntersuchungen zur Beobachtung des Follikelwachstums und der Gebärmutterschleimhaut, je nach Zykluslänge zwischen dem 12. und 13. Zyklustag.
Hormonanalysen (LH, Estradiol, Progesteron) zur Überwachung des Verlaufs der Stimulation.

3.

Auslösen des Eisprungs

Bei optimaler Follikelgröße (18–22 mm) erfolgt die Auslösung des Eisprungs durch hCG (humanes Choriongonadotropin).
Präzise Abstimmung für Geschlechtsverkehr oder eine Insemination (IUI).

4.

Nachkontrolle & Überprüfung

Überprüfung, ob der Eisprung stattgefunden hat und die Gebärmutterschleimhaut bereit für die Einnistung ist.

Voraussetzungen für eine hormonelle Stimulation

Die Erfolgschancen einer hormonellen Stimulation hängen von verschiedenen Faktoren ab
Durchgängigkeit der Eileiter
Sicherstellung, dass die Eileiter frei sind, z. B. durch eine HyCoSy-Untersuchung.
Unauffälliger Menstruationszyklus
Zyklusstörungen oder hormonelle Dysbalancen sollten identifiziert und behandelt werden.Zyklusstörungen oder hormonelle Dysbalancen sollten identifiziert und behandelt werden.

Unauffälliges Spermiogramm
Sicherstellung der ausreichenden Anzahl und Beweglichkeit der Spermien.

Für wen ist die hormonelle Stimulation geeignet?

Unregelmäßiger Zyklus
Frauen mit unregelmäßigem Zyklus oder Anovulation.
PCOS
Frauen mit PCOS, die trotz Basistherapie keinen Eisprung entwickeln.
Unerfüllter Kinderwunsch
Paare mit unerfülltem Kinderwunsch, die ihre Chancen auf eine natürliche Empfängnis erhöhen möchten.

Vorteile

Risiken

Vorteile der Behandlung in unserer Praxis
Individualisierte Therapie: Präzise Anpassung der Medikation und Überwachung an Ihre individuellen Bedürfnisse.
Moderne Diagnostik: Einsatz von Ultraschall und Labordiagnostik auf dem neuesten Stand der Wissenschaft.
Ganzheitliche Betreuung: Kombination von medizinischer Therapie mit Beratung zu Lebensstil, Ernährung und Stressmanagement.
Mögliche Nebenwirkungen
Leichte Unterbauchschmerzen durch vergrößerte Eierstöcke.
Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen oder Spannungsgefühl in der Brust, insbesondere bei Clomifen.
Seltene Risiken
Ovarielles Überstimulationssyndrom (OHSS)
Übermäßige Reaktion der Eierstöcke, häufig bei PCOS-Patientinnen.
Symptome wie Bauchschmerzen, Übelkeit oder Flüssigkeitsansammlungen.
Durch engmaschige Überwachung minimiert.
Tab Content #3

Erfolgschancen und Statistiken

Die Schwangerschaftsrate beträgt bis zum 35. Lebensjahr etwa 12–18 % pro Ovulation.
Mit fortschreitendem Alter sinken die Erfolgschancen, weshalb eine frühzeitige Diagnostik und Therapie wichtig sind.

Gezielte Unterstützung für Ihre Fruchtbarkeit.

Mit hormoneller Stimulation und Zyklusmonitoring begleiten wir Sie sicher und individuell auf Ihrem Weg zum Wunschkind.

FAQ

Wie lange dauert eine hormonelle Stimulation?

Die Behandlung erfolgt in einem oder mehreren Zyklen, je nach Bedarf und individuellem Behandlungsplan.

Ist die hormonelle Stimulation schmerzhaft?

Die Einnahme von Tabletten ist schmerzfrei. Injektionen können ein leichtes Pieksen verursachen.

Wie hoch sind die Erfolgschancen?

Die Erfolgschancen variieren je nach Alter und Ursache des Kinderwunsches, liegen jedoch bei vielen Paaren über 50 %.

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

Teile der Kosten, z. B. für Clomifen oder Ultraschalluntersuchungen, werden oft von der Krankenkasse übernommen. Wir beraten Sie hierzu individuell.

Was passiert, wenn die Stimulation nicht wirkt?

In solchen Fällen besprechen wir weiterführende Optionen wie Insemination, IVF oder eine Überweisung an die Kinderwunschklinik Dr. Pavlik.

Dr. Roman Pavlik

Ordination für Frauengesundheit und Kinderwunsch
Traunufer Arkade 1
4600 Thalheim bei Wels
2. Stock | Lift vorhanden
+43 (0) 7242 / 30 60 80
ordi@dr-pavlik.at
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Nach telefonischer Vereinbarung
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