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Wechseljahre

Alternative Wege zu mehr Wohlbefinden in den Wechseljahren

Die Wechseljahre bringen für viele Frauen verschiedene körperliche und emotionale Veränderungen mit sich. Neben der Hormontherapie gibt es auch eine Reihe alternativer Ansätze, die ohne Hormone helfen können, Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen zu lindern. Diese Seite gibt Ihnen einen Überblick über bewährte nicht-hormonelle Therapieoptionen und ihre möglichen Wirkungen.

Wann sind alternative Therapieansätze sinnvoll?

Alternative, nicht-hormonelle Behandlungsoptionen können besonders sinnvoll sein für Frauen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Hormone einnehmen sollten oder keine Hormontherapie wünschen. Auch Frauen mit leichteren Beschwerden bevorzugen häufig natürliche Methoden, um ihre Symptome zu lindern und ihre Lebensqualität zu steigern.

Nicht-hormonelle Medikamente

Verschiedene medikamentöse Optionen haben sich in der Linderung von Wechseljahresbeschwerden bewährt. Diese werden individuell angepasst und können in bestimmten Fällen eine wirksame Alternative zur Hormontherapie sein:
SSRI und SNRI (Antidepressiva)
Bestimmte Antidepressiva wie SSRIs (Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) und SNRIs (Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer) können helfen, Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen zu reduzieren. Sie wirken auf das zentrale Nervensystem und sind besonders bei emotionalen Symptomen hilfreich.
NK-3-Rezeptor-Modulatoren
Diese Medikamente beeinflussen Rezeptoren im Gehirn, die mit der Regulation von Hitzewallungen in Verbindung stehen. Sie können speziell bei Frauen mit starken Hitzewallungen eine Alternative darstellen.
Veozah
Veozah ist ein neues, nicht-hormonelles Medikament, das auf die Regulierung von Hitzewallungen abzielt und sich als hilfreich für Frauen erwiesen hat, die eine gezielte und moderne Therapieform wünschen.
Phytoöstrogene
Phytoöstrogene sind pflanzliche Substanzen, die östrogenähnliche Effekte haben. Diese finden sich z. B. in Soja und Rotklee und sind als Ergänzungsmittel erhältlich. Studien zeigen, dass sie helfen können, leichte bis moderate Wechseljahresbeschwerden zu lindern, jedoch sollte die Einnahme individuell und nach Absprache erfolgen.
Metformin
Ursprünglich zur Behandlung von Diabetes eingesetzt, zeigt Metformin in manchen Studien positive Effekte auf das Gewicht und den Stoffwechsel in den Wechseljahren, insbesondere bei Frauen mit Insulinresistenz. Es kann zur Unterstützung des Stoffwechsels beitragen und kann sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken.

Pflanzliche und natürliche Alternativen

Natürliche Heilmittel und pflanzliche Präparate bieten weitere Alternativen zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden. Sie sind frei von synthetischen Inhaltsstoffen und werden oft gut vertragen:

Traubensilberkerze

(Cimicifuga racemosa)
Diese Pflanze wird häufig zur Behandlung von Hitzewallungen und leichten Stimmungsschwankungen eingesetzt. Traubensilberkerze ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich und gilt als gut verträglich.

Mönchspfeffer

(Vitex agnus-castus)
Mönchspfeffer kann hormonelle Schwankungen ausgleichen und ist besonders hilfreich bei Stimmungsschwankungen und Zyklusstörungen, die oft in der Perimenopause auftreten.

Johanniskraut

Johanniskraut ist bekannt für seine stimmungsaufhellende Wirkung und wird oft bei leichten bis mittelschweren depressiven Verstimmungen eingesetzt. Es kann auch bei Schlafstörungen unterstützend wirken.
1. Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann das Wohlbefinden in den Wechseljahren unterstützen. Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie Fisch oder Leinsamen, können ebenfalls positive Effekte haben.
2. Regelmäßige Bewegung
Sport und Bewegung fördern die Durchblutung, verbessern die Stimmung und helfen beim Stressabbau. Schon moderate Bewegung wie Spaziergänge, Yoga oder leichtes Krafttraining kann das Wohlbefinden steigern.
3. Stressreduktion
Stress kann Wechseljahresbeschwerden verstärken. Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Achtsamkeitstraining können helfen, stressbedingte Symptome zu lindern.
4. Schlafhygiene
Eine gute Schlafroutine und die Vermeidung von Alkohol oder Koffein vor dem Schlafengehen können Schlafstörungen vorbeugen und die Schlafqualität verbessern.

Veränderungen im Lebensstil

Neben medikamentösen und pflanzlichen Ansätzen kann eine Anpassung des Lebensstils ebenfalls eine große Rolle spielen, um Beschwerden der Wechseljahre zu lindern. Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden zu fördern und Wechseljahressymptome zu reduzieren.
dr roman pavlik

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Wenn Sie mehr über alternative Therapieansätze in den Wechseljahren erfahren möchten oder eine individuelle Beratung wünschen, vereinbaren Sie gerne einen Termin. Gemeinsam finden wir eine Lösung, die zu Ihren Bedürfnissen passt und Ihre Lebensqualität verbessert.
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FAQ

1. Sind pflanzliche Mittel in den Wechseljahren genauso wirksam wie eine Hormontherapie?

Pflanzliche Mittel können bei leichten bis moderaten Beschwerden helfen, sind jedoch in der Regel weniger wirksam als eine Hormontherapie. Sie bieten aber eine gute Option für Frauen, die keine Hormone einnehmen möchten.

2. Wie schnell wirken alternative Medikamente und pflanzliche Präparate?

Die Wirkdauer kann variieren. Während manche Frauen schon nach wenigen Wochen eine Besserung spüren, kann es bei pflanzlichen Mitteln oft länger dauern, bis ein Effekt eintritt.

3. Gibt es Nebenwirkungen bei nicht-hormonellen Medikamenten?


Auch nicht-hormonelle Medikamente können Nebenwirkungen haben. So können z. B. bei Antidepressiva Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Kopfschmerzen auftreten. Es ist daher wichtig, sich vorher ärztlich beraten zu lassen.

4. Kann ich mehrere alternative Ansätze kombinieren?


In vielen Fällen können verschiedene Ansätze, wie Ernährung, Bewegung und pflanzliche Mittel, kombiniert werden. Vor der Einnahme von Medikamenten oder pflanzlichen Präparaten ist jedoch eine ärztliche Beratung ratsam

Dr. Roman Pavlik

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