Um den Zustand der Knochen zu überwachen, wird ab einem bestimmten Alter die Knochendichtemessung empfohlen, insbesondere wenn weitere Risikofaktoren bestehen. Auf Basis der Messergebnisse und individueller Risikofaktoren kann der Arzt eine geeignete Behandlung empfehlen.
1.
Knochendichtemessung
Die Knochendichtemessung, meist mittels DXA (Dual-Röntgen-Absorptiometrie), ist der Standard zur Feststellung des Osteoporoserisikos. Eine regelmäßige Überprüfung hilft dabei, frühzeitig Maßnahmen zur Knochenerhaltung einzuleiten.
2.
Medikamentöse Therapieoptionen
In einigen Fällen kann eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein. Zu den gängigen Medikamenten gehören Bisphosphonate und Denosumab, die den Knochenabbau verlangsamen und die Knochendichte verbessern können. Die Auswahl der Medikamente erfolgt nach individueller Abwägung und ärztlicher Beratung.
3.
Hormontherapie (HT)
Hormontherapie (HT)
Eine Hormontherapie kann ebenfalls helfen, den Knochenabbau zu verlangsamen, indem sie die sinkenden Östrogenspiegel ausgleicht. Die Leitlinie empfiehlt eine Hormontherapie jedoch nur, wenn zusätzlich Wechseljahresbeschwerden bestehen, da sie auch Risiken birgt und genau überwacht werden sollte